Sonntag, 15. Oktober 2017

Meine TOYOTA 7150 Haushaltsmaschine

Hier möchte ich Euch endlich meine ERSTE Haushaltsnähmaschine von damals vorstellen.

Marke: Toyota
Model: 7150
Serie: RS2000
Preis damals: 80,-€
Zubehör: 

Pedal, verschiedene Nähfusserl, Spulen, Nahttrenner, Nadeln, Box zum Aufbewahren und einen Kantenschneider der nicht auf dem Foto ist weil ich den bis zum jetzigen Zeitpunkt total vergessen habe!

 Abdeckhaube.

Sticheinstellungen verfügt sie über folgende:


Gekauft habe ich sie mir vor gut 10 Jahren und mit dem Preis von 80,-€ hat sie ALLES was ich (oder überhaupt jeder) für den "normalen" Einsatz einer Haushaltsnähmachine braucht. Wie man anhand des Fotos mit den Stichen sehen kann hat sie ganze 21 Einstellungen,d avon 4 für das Knopfloch. Der Elastik-Stich ist bei dieser Maschine Goldwert und war schon oft im Einsatz.
Im Grunde habe ich ja meine große Dürrkopp für alle Näharbeiten aber bei Knopflöchern, Elastik oder Applikationen kommt dieses kleine Schätzchen zum Einsatz.
Sie hat mir bis jetzt auch immer verlässliche Dienste erwiesen und ist nicht mehr wegzudenken. ^-^
 
Nun kennt ihr also auch meine erste Haushaltsnähmaschine. Ich hoffe das ich Euch meine anderen beiden Maschinen auch demnächst vorstellen kann.

Bis dann frohes schaffen bei Euren Projekten,
Eure Rave

Montag, 19. Juni 2017

Meine "grosse" Dürkopp-Adler

Ich dachte mir, ich stell Euch einfach mal eine meiner Maschinen vor mit der ich im privaten Bereich für mich herumtüftle.

Meine Dürkopp:



Diese Schnellnähautomatik habe ich für knappe 1000,-€ erstanden und ist mein Heiligtum. Es ist eine Dürkopp Adler (Deutsche Marke). Sie wurde vor ca. 20 Jahren hergestellt, ist robust in der Verarbeitung (Gusseisen) und genauso in der Handhabung.

Mit normalem Geradstich (Länge 0-4), Verriegelungsautomatik, Fusserl anheben mitteles Fußpedal und automatischem Fadenabschneider ist die Dürkopp eine ausgewachsene Fabriksnähmaschine die wie gesagt, eher in großen Schneidereien (Industrie, Werkstätten) zu finden ist. Die Nähgeschwindigkeit und die Leistung (was dickere Stoffe angeht) sind klare Vorteile gegenüber einer normalen Haushaltsmaschine. Viele Näharbeiten werden anhand des Pedals, mit dem man auch das Nähfusserl freihändig heben und senken kann enorm erleichtert. (zB.: das Einhalten einer Stoffstrecke) Man hat also fast IMMER beide Hände frei um das Werkstück zu bearbeiten.

Der Punkt ist: Ich habe an so einer Maschine gelernt und wenn man die mal gewohnt ist, setzt man sich nur noch selten freiwillig an eine Haushaltsnähmaschine.
Meine Haushaltsmaschinen (die stelle ich Euch demnächst vor) verwende ich nur wenn ich Spezialstiche oder Knopflöcher nähen muss. Für alles andere hab ich meine Dürkopp. ^-^ Also kurz gesagt: Ich geb sie nicht mehr her.

Die Dürkopp, steht hier auf dem Foto noch in meinem "noch nicht fertigen" Nähzimmer. Der Vorhang im Hintergrund hat schon fast Altertumswert, 80er Jahre, und hängt heute nicht mehr dort. ^-^ Das Foto stammt eigentlich aus dem Jahre 2009 von daher ist mein Nähzimmer längst fertig. Allerdings könnte ich Euch mit einem aktuellen Foto die Maschine gar nicht so gut zeigen da sie etwas verbaut und verstellt ist. Wenn ich dann eines Tages mein Nähzimmer aufgeräumt habe (und das wird es denke ich ohnehin nie sein, denn wo man Hobelt fallen Spähne...) dann folgen auch davon Fotos. ^-^ Bis dahin stelle ich Euch eben meine Maschinen nacheinander vor.

Montag, 6. Februar 2017

Schnittmusterhefte sinnvoll Archiviert!

Für den Anfang, zeige ich Euch EIN Foto und ihr wisst sofort worum es geht. Zumindest jene unter Euch, bei denen sich auch die Schnittmusterhefte türmen:

Schnittmusterhefte ohne Ende. 😱
Das nackte Grauen packt mich wenn ich daran denke dass ich einen bestimmen Schnitt brauche und ihn aus all den Heften erst suchen muss. 
Daher kam mir neulich eine großartige Idee wie man das Ganze sinnvoll archivieren kann.
Ganz nach dem Motto: "Besseres suchen, Schnellers finden!"
Wie ich das also gemacht habe erfahrt ihr hier in meinem Artikel.

Als Erstes: Alle Hefte sortieren! Nach Verlag, Jahrzahl... so wie Ihr Euch eben später damit am besten zurrecht findet!

Das braucht Ihr:
-Ringordner
-Klarsichtsfolien
-Registerkarten
-Klebeetiketten
-Stifte
-Drucker und Papier
-Zeit! (je nachdem wie viele Hefte man hat. ^-^ Ich hab mit dieser Aktion ein ganzes Wochenende verbracht.)
 
Ich erklär Euch mal das Grundprinzip dieser Archivierung. Nehmen wir dazu ein Schnittmusterheft zur Hand
 
Die aktuelle Ausgabe der "burda style". Ich schätze das ist wohl eines der Bekanntesten Magazine und jedem mal in die Finger gekommen.

Hierbei handelt es sich also um ein "typisches" Schnittmusterheft. Mit farbigem Magazinteil und Extra Schnittteil in Form eines "Heftes" im hinteren Teil. Dies kann je nach Magazin natürlich varieren. Viele haben diesen Teil auch in der Mitte.

Geschickt an solchen Schnittmusterheften ist immer die Seite, oder wie im burda style die Doppelseite, mit den "Technischen Modellzeichnungen" zu den jeweiligen enthaltenen Schnitten.

Diese Seiten sind genau das was wir brauchen!
 
Diese Seiten kopieren wir einfach mal so frech. ^-^
Achtet dabei darauf, dass die Seiten eines Magazins stets zusammen bleiben. Am Besten gebt ihr sie gleich direkt nach dem Kopieren in eine Klarsichtsfolie und hängt sie in die Mappe.
Das wäre mal das System mit Schnittmusterheften.


Nun gibt es auch Einzelschnitte die man separat kaufen kann.

Jeder Schnitt befindet sich in einem eigenen Kuvert oder Plastiktütchen.
 
Auch diesen Schnitt hab ich kopiert. Dafür habe ich das bunte Deckblatt und die Seite mit der Technischen Zeichnung nebeneinander gelegt und kopiert.

Somit hat man den gekauften Einzelschnitt übersichtlich auf einer Seite und er springt einem in der Mappe förmlich entgegen.

Und da wären wir dann auch schon bei der Mappe.
Überlegt Euch bereits im Vorhinein wie ihr die Technischen Zeichnungen sortieren wollt.
Ich habe es nach Verlag/Magazin getan. Die Sparten (wie Accessoirs, Fasching oder Tracht) von denen ich weiß dass ich sie öfter brauche, habe ich zusätzliche Kopien gemacht.

Ihr nehmt also Eure Ringmappe her und hängt die Kopien der Reihe nach ein. Ich habe die Älteste Ausgabe ganz hinten eingeordnet, ich habe also mit der begonnen.

Im Normalfall steht irgendwo auf den Seiten die Jahrzahl oder etwas anderes mit dem Ihr das Heft erkennt. Ich habe mir zusätzlich Klebeetiketten angebracht damit mir die Jahrzahl sofort in einer auffälligen Farbe entgegen leuchtet und ich nicht lange danach suchen muss.

Beim einsortieren achtet auch darauf, dass ihr die Doppelseiten einer Ausgabe "gegenüber" einlegt. So wie sie eben im Heft gedruckt sind. Somit erspart ihr Euch ein Etikett und habt quasi alles "Heftweise" auf einer Seite.

Bei Einzelseiten verhält sich das Selbstverständlich anders.

Im Grunde ist es vollkommen egal wie ihr das alles einsortiert oder anordnet. 
Hauptsache ist: "Das Ihr Euch darin zurrecht findet!"

Und nehmt Euch dafür Zeit. Überdenkt das Ganze vorher bevor ihr beginnt damit ihr im Nachhinein nicht auf eine noch viel bessere Idee kommt und von vorne anfangen müsst.
Es ist (bei so vielen Heften) unglaublich viel Arbeit aber es lohnt sich! Das mühsame suchen von Heft zu Heft hat mit diesem System ein Ende.

Am Ende dieser harten Arbeit habt ihr:

So etwas wie einen Katalog mit ALL Euren Schmittmustern von ALL Euren Schmittmusterheften und das in EINEM Ordner!
Ich finde das ist einfach die Perfekte Lösung wenn einem die Heftstapel über den Kopf wachsen und einem das Suchen jedesmal bereits im Vorfeld die Lust und Laune am Schneidern verdirbt. Wie gesagt, all die Mühe lohnt sich. ^-^

Besonders Sinnvoll ist es auch gleich am Anfang sämtliche Maßtabellen aller Hefte einzufügen. Dann braucht man die nicht wieder extern in den Heften suchen.
Man hat alles Wichtige in einer Mappe sozusagen. ^-^

Ich hab mich hier dann mit der Beschriftung der Registerkarten noch etwas kreativ ausgetobt damit es etwas bunter wird. ^-^ 
Wie ihr sehen könnt habe ich die Accessoires, Fasching und Tracht extra angelengt. 
Wer die burda style Schnittmusterhefte kennt, weiß das hin und wieder Accessoires enthalten sind. Oder im Jänner immer ein Faschingsteil, sowie im September meißtens Trachten enthalten sind. Ich habe die Teile also "zweimal" kopiert, oder jedenfalls so oft, wie es nötig war um in jedem Register die Seite mit der Jahrzahl zu haben.

Die Hefte selbst, habe ich dann in die Boxen zurück sortiert in der sie auch zuvor waren. Jetzt allerdings schön der Jahrzahl aufsteigend sortiert um das gesuchte Heft auch schon zu finden. 

Nun denn.
Ich hoffe ich konnte den ein oder anderen unter Euch ein wenig zu so einem Archiev motivieren oder wenigstens inspirieren.
Frohes sortieren, erfreutes suchen und erfolgreiches finden! ^-^